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Abwahl des Vorstandes im Lingnerschloss gescheitert

(Pressemitteilung vom 08.04.2019)

Die von mehreren Vereinsmitgliedern geplante Abwahl des erst im Oktober 2018 neu gewählten Vorstandes beim Förderverein Lingnerschloss e. V., die sich insbesondere gegen den Projektinitiator und langjährigen Vereinsvorsitzenden Dr. Peter Lenk richtete, ist in einer am 28.03.2019 kurzfristig einberufenen außerordentlichen Mitgliederversammlung am Widerstand einer überwältigenden Mehrheit gescheitert.
Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung stand dabei die Neugestaltung des Mietvertrages mit dem Gastronomiepächter „Lingnerterrassen“ nach Fertigstellung des neuen Ausschankgebäudes für die Sommerwirtschaft. Weitere Informationen enthält die dieser Presseinformation beigefügte Chronologie des Rechtsstreitse des Rechtsstreits mit der Lingnerschloss-Gastronomie-Betriebs-GmbH (LGB).
Lobbyisten und Gesellschafter dieses Unternehmens, versuchen seit mehreren Jahren, die Durchsetzung marktüblicher Mietkonditionen für den neuen Ausschank auf Kosten des Fördervereins zu verhindern.
Gescheitert ist auch die Diskussion über einen neuen Satzungsentwurf, der von einzelnen Vorstandsmitgliedern ohne vorherige Abstimmung im Vorstand und ohne kollektive Mitwirkung der Vereinsmitglieder vorbereitet wurde. Im Nachgang zur Mitgliederversammlung traten die im Oktober neu hinzu gewählten Vorstände zurück.
Inzwischen hat sich der Vorstand neu formiert und arbeitet an den strittigen Punkten, u.a. an einer neuen Satzung, über die die Mitgliederversammlung dann entscheiden soll.
Über den Förderverein Lingnerschloss e.V.
2002 gründeten kulturell interessierte Dresdner Bürger den gemeinnützigen Förderverein Lingnerschloss e.V. „Bürger engagieren sich für ihre Stadt“ - unter diesem Leitmotiv begann die Sanierung und Erhaltung dieses kulturhistorisch bedeutsamen Bauwerks der sächsischen Landeshauptstadt.
Das Ziel des Fördervereins war es von Anfang an, eine Begegnungsstätte von besonderer Ausstrahlung weit über sächsische Landesgrenzen hinaus zu schaffen. Erstmals verwirklicht werden sollte und soll das Anliegen Karl-August Lingners, sein Haus den Dresdner Bürgern zu öffnen. Als Ort der Begegnung, der Inspiration und des Austauschs zwischen Menschen unterschiedlicher Passion und Profession soll das Lingnerschloss Dresden Symbol sein für Weltoffenheit und kulturelle Vielfalt, für Gestaltungsfreiheit und gesellschaftliche Transparenz.